Hygienische Luftversorgung in Gebäuden verringert Gesundheitsrisiken und fördert Leistungsfähigkeit sowie Wohlbefinden. Klima- und Lüftungsanlagen sorgen in Innenräumen für eine hohe Raumqualität, die sich positiv auf die Gesundheit, das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit und die Produktivität auswirkt.
Auf der ISH in Frankfurt konnten Sie sich mit den aktuellen Themen und Trends der Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik vertraut machen und die gesamte Bandbreite der Raumlufttechnik kennenlernen. Auch die Heinz Trox-Stiftung war für Sie vor Ort.
Wir stellen Ihnen hier auf dieser Seite alle Expertenvorträge rund um das Thema "Gesunde Innenraumqualität – mehr als Infektionsschutz. Wieviel Frischluft brauchen Menschen zum Leben und Arbeiten?" zur Verfügung.
Industriemessen in Deutschland haben eine lange Tradition und sind als Treffpunkt zwischen Anbietern und Abnehmern ein wichtiger Baustein vitaler Märkte. In der Pandemie ist der Messbetrieb in Frankfurt vollständig zum Erliegen gekommen, da seitens der zuständigen Behörden einen massive Ausbreitung des Virus über die Raumluft befürchtet wurde. Beginnend mit der ersten Messeveranstaltung, der „Indoor Air 2021“, wurden drei Messeveranstaltungen mit einem Messprogramm begleitet, um die Raumluftqualität in den Aufenthaltszonen der Messehallen zu ermitteln. Es hat sich gezeigt, dass mit den durch die Messe Frankfurt veranlassten technischen Änderungen bei allen Veranstaltung sehr geringe CO2-Konzentrationen nachgewiesen werden konnten. Diese Ergebnisse zeigen, dass auch unter den Randbedingungen einer Pandemie Messen mit geeigneten Schutzmaßnahmen durchgeführt werden können.
Alle 32.200 unterschiedlich ausgestatteten Schulen in Deutschland haben die Aufgabe gemein, eine dem Lernen und Lehren förderliche Umgebung bereitzustellen. Zahlreiche Studien weisen jedoch auf Defizite in den Bereichen Luftqualitätsmanagement, Raumakustik und Beleuchtung hin. Anhand von vier beispielhaft sanierten Klassenräumen soll in diesem Vortrag aufgezeigt werden, dass es für jeden Klassenraum im Bestand eine passende integrale Sanierungslösung gibt, alle genannten Punkte mit überschaubarem individuellem (Vor-)Planungsaufwand und vertretbarer Durchführungsdauer deutlich und mit langfristig zufriedenstellendem Ergebnis zu verbessern.
Als Folge der Energiekrise werden viele Gebäuden bei abgesenkten Raumlufttemperaturen betrieben. Viele Menschen sind zudem zu Hause mit niedrigeren Innentemperaturen konfrontiert. Dabei gilt zu beachten, dass niedrigere Lufttemperaturen zu geringeren Oberflächentemperaturen und höheren relativen Luftfeuchten führen, womit durch richtiges Lüften Schimmelpilzwachstum zu vermeiden ist. Für den thermischen Komfort gibt es aber Lösungen! Körpernahe Klimatisierungssysteme schaffen es, richtig eingesetzt, mit wenig Watt Leistung deutlich abgesenkte Raumlufttemperaturen zu kompensieren. Der Impuls zeigt, wie etablierte Erfahrungen aus der Fahrzeugklimatisierung auf den Gebäudebereich übertragen werden können.
Akustik ist für unser Wohlbefinden in Räumen wichtig – und in Schul- und Arbeitsräumen auch für unsere Leistungsfähigkeit. Dafür müssen wir insbesondere den Schalldruckpegel in den Fokus nehmen, der unmittelbar von der Schallleistung betriebener Geräte sowie der Nachhallzeit und den Möglichkeiten zur Dämpfung abhängt. Wie können wir diese beispielsweise für Klassenräume ermitteln? Dieser Frage geht Prof. Grün in seinem Vortrag nach und stellt neue Verfahren vor.
Der Abgleich von Nutzerkomfort und gemessener Qualität von Innenräumen in Bezug auf die Qualität der Luft sowie thermischen, akustischen und optischen Umgebung kann wertvolle Erkenntnisse zur nachhaltigen Gestaltung von Gebäuden liefern. Der Vortrag stellt ein Konzept für die Befragung von Nutzern mit dem HTxCube im Feld und die sensorische Messung der Umgebung vor.
Die technischen Möglichkeiten zur Reduzierung von Schadgasen in Innenräumen sind vorhanden und erprobt. Was fehlt, ist die umfassende praktische Umsetzung, wie sie bereits im Bereich KFZ-Innen-raumbelüftung erfolgt ist.
Die Bedeutung der Lüftungstechnik für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen in Räumen wurde in den vergangenen 3 Jahren mehr als deutlich. Dabei geht es nicht nur um die theoretische Möglichkeit der Zufuhr von ausreichend Außenluft bei passenden Wetterbedingungen (Fensterlüftung), sondern um das Garantieren einer dauerhaften Raumluftqualität im Aufenthaltsbereich. Damit eng verknüpft sind die Fragen der Raumluftströmung und der Lüftungseffektivität. Insbesondere der Aspekt der Lüftungseffektivität hat in den vergangenen Monaten deutlich an Bedeutung gewonnen. Es muss darum gehen, das Optimum zwischen Außenluftvolumenstrom, Gesunderhaltung und Energieaufwand zu finden. In diese Betrachtung gehören auch die Vermeidung und Erfassung von Schadstoffen bzw. Luftverunreinigungen.
Die Literaturrecherche über die Vorgaben für einen Mindestaußenluftvolumenstrom in Nichtwohngebäuden zeigt auf, dass sich die Auslegungsverfahren der 22 betrachteten europäischen Ländern in drei Berechnungsmethoden kategorisieren lassen. Die Berechnung ist dabei immer an Bedingungen wie beispielsweise bestimmte Raumnutzungsarten geknüpft. Anhand einer stationären CO2-Konzentration für vier ausgewählte Typräme wird eine Bewertung der einzelnen Auslegungsverfahren durchgeführt. Die Auswertung zeigt, dass pauschale personenbezogene Werte (z.B. 25 m^3/(h*Pers)) nur sinnvoll sind, wenn sie mit anforderungsspezifischen Randbedingungen, wie z.B. dem Aktivitätsgrad, verbunden sind.
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