Im Rahmen des Hochschulförderprogramms verleiht die Heinz Trox-Stiftung Preise für besondere Leistungen.
Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis wird in jedem Jahr an bis zu drei Hochschulabsolventinnen und -absolventen für herausragende Abschlussarbeiten im Bereich der Klima- und Lüftungstechnik vergeben.
Bei der Auslobung können betreuende Professorinnen und Professoren und Lehrende verschiedener von der Stiftung geförderter Fachhochschulen Abschlussarbeiten im Bereich der Klima- und Lüftungstechnik für den Preis vorschlagen.
Eine Fachjury begutachtet die eingereichten Arbeiten und wählt bis zu drei Preisträger:innen aus.
🎓 Laura Beck für ihre Forschungsarbeit an der Ostfalia - University of Applied Sciences für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen.
Ihre Arbeit analysiert Anforderungen an Gebäudedaten für sogenannte „BIM-Modelle“ im Facility Management mit einem besonderen Fokus auf Kälte- und Klimatechnik. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind wichtig für den Übergang von der Planungs- und Bauphase in den Betrieb.
🎓 Hannah Görigk für ihre Arbeit an der RWTH Aachen University
In Ihrer Abschlussarbeit entwickelte sie Methoden, um Fehler in RLT-Anlagen mithilfe von semantischen Informationsmodellen zu erkennen. Durch diese strukturierte Darstellung von Informationen, die die Bedeutung und Beziehungen zwischen Daten in einer für Computer verständlichen Form beschreibt, und die genaue Zuordnung von Komponenten können auch komplexere Fehler identifiziert werden.
🎓 Paul Zimmermann für seine Arbeit an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig
In seiner Abschlussarbeit untersuchte er die Vor- und Nachteile von Ammoniak als natürliches Kältemittel. Angesichts der strenger werdenden Anforderungen an Kältemittel, wie etwa durch die F-Gas- und Chemikalien-Verordnung, zeigt sich ein deutlicher Trend hin zur Nutzung von natürlichen Kältemitteln.
Verliehen wurden die Preise von Prof. Dr. Hans Fleisch, dem Vorsitzenden des Stiftungsrates der Heinz Trox-Stiftung und Prof. Dr. -Ing. Dirk Müller, Leiter des E.ON-Instituts für energieeffiziente Gebäude und Raumklima, Geschäftsführer der Heinz Trox Wissenschafts gGmbH, in diesem Jahr erstmals im Rahmen des 15. Klima-Tags des Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) in Düsseldorf.
Die beiden Preisträgerinnen, umrahmt von ihren Professoren und wissenschaftlichen Betreuern, den Verantwortlichen der Heinz-Trox-Stiftung sowie Mitgliedern der Auswahljury.
Der Preisverleihung des Heinz Trox-Förderpreises 2023 fand im Rahmen des „Tag der Luftqualität 2023" in Aachen statt.
Preisträgerinnen und Preisträger 2023 sind:
🎓 Katja Birnstein, Technische Hochschule Mittelhessen,
Thema der Arbeit: Ermittlung der optimalen Kennliniencharakteristik eines Radialventilators für nutzungsabhängige Betriebszustände in Abhängigkeit der Einbaubedingungen.
🎓 Tim Warwas, Hochschule Esslingen - University of Applied Sciences
Thema der Abschlussarbeit: Betrieb von Ventilatorwänden mit optimalem Wirkungsgrad durch Abschaltung einzelner Ventilatoren“
🎓 Lisa Krüger, RWTH Aachen.
Thema der Abschlussarbeit: Numerische Untersuchung des Einflusses geometrischer Merkmale auf die aeroakustischen Eigenschaften eines Schlitzdurchlasses
Max Berktold, Studierender der RWTH Aachen.
Er hat die Jury damit überzeugt, dass er für die „eher konservative Gebäudetechnik“ die Zukunftsthemen modellprädiktive Regelung und neuronale Netze zusammengebracht hat. Konkret geht es in seiner Arbeit um die intelligente Regelung der Lufttemperatur in Büroräumen. Der wesentliche Fortschritt sei, künstliche Intelligenz zu nutzen, um Wettervorhersagen und Nutzerprofile zu berücksichtigen. Das ermögliche einen energieeffizienten Betrieb und eine kostengünstige Implementierung. Die Arbeit liefere die Grundlage für viele aufbauende Studien und Publikationen in diesem Bereich, hob Müller hervor.
Max Gand, Studierender der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel,
hat vier RLT-Anlagen zur Konditionierung des Klimalabors und zur Versorgung der Versuchsstände seiner Hochschule ausgewertet und optimiert. Imponiert habe der Jury vor allem, dass sich Gand mit seiner Bachelorarbeit „an ein Praxisthema gewagt“ habe. Unter anderem wurde eine Anlage mit einem volumenvariablen Betrieb ausgestattet und die Regelung von drei Anlagen so angepasst, dass Ventilansteuerungen und Messwertübergaben zwischen den Anlagen möglich sind. „Durch die Programmierung der Datenübertragung zwischen den RLT-Anlagen ist es Gand gelungen, den Funktionsumfang der bestehenden Anlagen zu erweitern und deren Funktionalität zu verbessern“, lobte die Jury.
Mittels Strömungssimulation hat Jonathan Ahmed als Studierender der Hochschule Esslingen im Rahmen seiner Masterarbeit die Ausbreitung von virentragenden Aerosolen durch die Raumluft „hervorragend erfasst und aufbereitet“, sagte Jury-Sprecher Müller. Konkret hat Ahmed die Abgabe und Aufnahme von Aerosolen durch Personen modelliert und dabei evaluiert, wie gut sich verschiedene Lüftungs- und Luftführungssysteme eignen, die Ausbreitung von Viren zu reduzieren.
Verliehen wurde der Preis am 20. September 2022 im Rahmen des Aachener Tages der Luftqualität mit dem Thema "Gute Luft und nachhaltiger Zukunftsraum Pflege, zu dem die Heinz Trox-Stiftung ausgewiesene Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik eingeladen hatte.
Christoph Höges, RWTH Aachen University
Thema der Abschlussarbeit:
Bewertung der simulationsgestützten Auslegung von Wärmepumpensystemen unter Berücksichtigung der Betriebsdynamik
Jacques Manjah, Technische Universität Berlin
Thema der Abschlussarbeit:
Fluidmechanische Modellierung chirurgischer Rauchgase in Operationssälen in der Hochfrequenzchirurgie, Laser- und Ultraschallbehandlung
Niklas Wittkämper, Beuth Hochschule für Technik Berlin
Thema der Abschlussarbeit:
Simulation von Brandszenarien zur Ermittlung von Sprinklerauslösezeiten mit FDS im Vergleich zur VDI 6019 Blatt 1“
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