Das Gehör spielt eine Schlüsselrolle beim Spracherwerb. Ohne Sprache und Gehör kann die zwischenmenschliche Beziehung auf Dauer stark beeinträchtigt sein.
Besonders betroffen sind Schulanfänger sowie ohnehin stark benachteiligte Kinder mit ADS, Hörschäden, Sprachlerndefiziten oder Migrationshintergrund. Positiv gewendet: Wer für gute Akustik in der Schule sorgt, leistet einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zum Lernerfolg und Wohlbefinden aller Schüler und zur Gesundheit der Lehrer - und das mit relativ geringem finanziellem Aufwand.
Schulunterricht soll mit Diktaten, Gruppenarbeiten und Referaten den Lernerfolg sichern. Bei allen Veränderungen der äußeren Formen von Schulen und Klassenzimmern bleibt die Sprache die Konstante der Wissensvermittlung.
45 bis 70 Prozent einer Schulstunde werden mit Sprechen und Zuhören verbracht.
Die Grafik zeigt deutlich, dass der Anteil der Kinder, die fast alles richtig verstehen, mit zunehmendem Alter steigt. Es zeigt sich, dass nur ein kleiner Teil der Erstklässler dieses Niveau des Wortverständnisses erreicht (3,9% - 36,6% der Schüler, orange Balken). Die Sechstklässler schneiden dagegen schon deutlich besser ab (21,4% - 74,6% der Schüler, hellblaue Balken). Auf der X-Achse sind verschiedene Signal-Noise-Ratios (SNR) aufgetragen, die beschreiben, um wie viel lauter die Sprache im Vergleich zum Hintergrundgeräusch während der Tests war. Erhöht man das SNR von 5 dB auf 15 dB, d.h. macht man bei gleicher Sprachlautstärke das Hintergrundgeräusch um 10 dB leiser, so verstehen etwa zehnmal so viele Erstklässler, viermal so viele Drittklässler und dreimal so viele Sechstklässler fast alle Wörter. Bei Erstklässlern war selbst bei einem SNR von 15 dB der Anteil der Kinder, die 95 % der Wörter verstanden, relativ gering, so dass die Studie für Erstklässler einen SNR von 20 dB empfiehlt.
In der Studie von Alexander Dickschen und @Dr. Moritz Spät vom @Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP fordern sie: „Eine gute Akustik in Klassenräumen ist ... keine Option, sondern eine Notwendigkeit, wenn Lernfortschritt und Chancengleichheit in Schulen ernst genommen werden.
Die von der Heinz Trox-Stiftung geförderte Studie belegt, wie wichtig die akustische Innenraumqualität für den Lernerfolg oder -misserfolg in der Schule ist. Die Zielgruppen der Studie sind an sich alle Akteure, die Bildungsstätten nutzen und betreiben, errichten und sanieren, also Kommunen und Träger, Behörden (Schule, Bau) und Pädagogen, Planer und Architekten. Sie soll aber zur Identifizierung und Bewertung von konkretem weiterem Forschungs-, Entwicklungs- und Kommunikationsbedarf dienen. Bewusste eines Sammelsuriums an Informationen bemächtigen sowie daraus eigene Schlüsse für die praktische Umsetzung ziehen.
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